München, 24. Mai 2022. CTS EVENTIM, einer der führenden internationalen Ticketing- und Live Entertainment-Anbieter, ist dynamisch ins neue Geschäftsjahr 2022 gestartet. Angesichts des Wegfalls von Corona-Beschränkungen für Veranstaltungen in den Kernmärkten vervielfachten sich verglichen zum Vorjahreszeitraum im 1. Quartal 2022 die Umsätze in den Segmenten Ticketing und Live Entertainment. „Endlich beleben sich Konzertsäle und Festival-Gelände wieder. Der starke Jahresauftakt gibt uns allen Grund zur Zuversicht, dass wir in diesem Jahr einen kraftvollen Neustart des Live-Geschäfts erleben“, sagte der CEO von CTS EVENTIM, Klaus-Peter Schulenberg, bei Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Jahresviertel.
Demnach verbesserte sich der Konzernumsatz im 1. Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (19,6 Mio. Euro) auf 139,2 Mio. Euro. Das normalisierte EBITDA lag bei 23,7 Mio. Euro (VJ: -19,6 Mio. Euro).
Im Segment Ticketing stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten 2022 auf 76,5 Mio. Euro (VJ: 13,5 Mio. Euro). Das normalisierte EBITDA befand sich wieder deutlich im Plus und lag bei 27,2 Mio. Euro (VJ: -13,4 Mio. Euro).
Im Segment Live Entertainment verbesserte sich der Umsatz im 1. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum (6,8 Mio. Euro) auf 65,1 Mio. Euro. Das normalisierte EBITDA betrug -3,5 Mio. Euro (VJ: -6,2 Mio. Euro).
„Wir freuen uns sehr, dass im April und bislang im Mai die Ticketverkäufe bereits deutlich über dem Niveau des gleichen Zeitraums im Rekordjahr 2019 liegen. Das unterstreicht die Hoffnung auf einen echten Aufbruch der Live-Branche nach zwei Jahren Corona-Zwangspause“, sagte Klaus-Peter Schulenberg weiter. „In unseren europäischen Märkten und in Übersee ist das Live Entertainment-Geschäft dabei
deutlich früher angelaufen als in Deutschland, wo die Lockerungen der Corona-Maßnahmen verhältnismäßig spät erfolgten.“
Im 1. Quartal 2022 war überdies positiv zu vermerken, dass entsprechend der Entscheidung eines Schiedsgerichts die autoTicket GmbH - ein Joint Venture der CTS Eventim AG Co. KGaA und der Kapsch TrafficCom AG - Anspruch auf Schadens- und Aufwendungsersatz gegen die Bundesrepublik Deutschland hat. Das Gericht bestätigte, dass die Ansprüche auf Ersatz des Bruttounternehmenswerts und auf Erstattung der durch die Abwicklung des Betreibervertrags entstandenen Kosten dem Grunde nach bestehen. Damit ist die erste Phase des zweistufigen Schiedsverfahrens abgeschlossen. In der folgenden Phase wird über die Anspruchshöhe entschieden. Nach Kündigung des Betreibervertrags zur Erhebung der Pkw-Maut in Deutschland hatte die autoTicket GmbH Entschädigungsansprüche von rund 560 Mio. Euro gegen den Bund geltend gemacht.
Zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris 2024 wird CTS EVENTIM außerdem zusammen mit France Billet die Ticketing-Software und verbundene Dienstleistungen liefern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im April 2022 unterzeichnet. Daraus erwartet der Konzern einen Umsatzbeitrag in zweistelliger Millionenhöhe.
Über CTS EVENTIM
CTS EVENTIM ist einer der international führenden Anbieter in den Bereichen Ticketing und Live Entertainment. Vor Ausbruch der Corona-Pandemie wurden pro Jahr rund 250 Millionen Tickets über die Systeme des Unternehmens vermarktet – stationär, online und mobil. Zu den Onlineportalen zählen Marken wie eventim.de, oeticket.com, ticketcorner.ch, ticketone.it und entradas.com. Zur EVENTIM-Gruppe gehören außerdem zahlreiche Veranstalter von Konzerten, Tourneen und Festivals wie „Rock am Ring“, „Rock im Park“, „Hurricane“, „Southside“ oder „Lucca Summer“. Darüber hinaus betreibt CTS EVENTIM einige der renommiertesten Veranstaltungsstätten Europas, etwa die Kölner LANXESS arena, die K.B. Hallen in Kopenhagen, die Berliner Waldbühne und das EVENTIM Apollo in London. Die CTS Eventim AG & Co. KGaA (ISIN DE 0005470306) ist seit 2000 börsennotiert und gegenwärtig Mitglied des MDAX. Vor dem Hintergrund von Verboten und Einschränkungen von Veranstaltungen durch die Corona-Pandemie erwirtschaftete der Konzern 2021 in mehr als 20 Ländern einen Umsatz von 407,8 Mio. Euro. 2019, im Jahr vor Ausbruch der Pandemie, betrug der Umsatz mehr als 1,4 Mrd. Euro.