Die Entscheidung des Bundeskartellamts verkennt den lebhaften Wettbewerb im Markt für Ticketdienstleistungen, der sich durch vielfache Markteintritte digitaler Anbieter aus dem In- und Ausland laufend weiter verschärft.
Vor diesem Hintergrund müssen wir davon ausgehen, dass das Kartellamt mit einer vorgefassten Überzeugung in dieses Verfahren gegangen ist, die dieser Entwicklung nicht in ausreichendem Maße Rechnung trägt. Sämtliche Ermittlungen in dem über drei Jahre laufenden Verfahren waren offenbar darauf ausgerichtet, diese Überzeugung zu bestätigen.
Wir bedauern sehr, dass sich die Behörde nicht ausreichend mit unseren starken Gegenargumenten auseinandergesetzt hat, zumal diese durch aktuelle Studien und ökonomische Gutachten gestützt werden. In diesem Fall hätte die Ermittlung zu einem anderen Ergebnis führen müssen.
Aus diesen Gründen werden wir die Entscheidung des Bundeskartellamts nicht akzeptieren und vor den zuständigen Gerichten auf eine Korrektur des Beschlusses hinwirken.